In vielen Ländern gibt es Nationalparks, die zum Schutz entweder der dort existierenden Tiere, Pflanzen oder einer besonderen Landschaft ins Leben gerufen worden sind. In Südafrika würde es ohne diese staatlichen Parks keine Elefanten, keine Nashörner und auch keine Raubkatzen mehr geben – außer vielleicht in einem Zoo. Auch viele Pflanzenarten würde es nicht mehr geben, weil die Gegend, die sie zum Leben brauchen, von Farmern kultiviert worden wäre. Man muss also dankbar für den Schutz von Tier und Natur sein und kann sich glücklich schätzen, einen der vielen Nationalparks in Südafrika besuchen zu können. Es erwartet Sie eine Fülle von Pflanzen, Tieren, wunderschöne Landschaften und Erholungsmöglichkeiten. Neben den vielen SANparks (South African National Parks) und Provincial Parks in KwaZulu-Natal gibt es noch unzählige Private Game Reserves mit traumhaften Lodges.
Addo Elephant NP
Der abwechslungsreiche und kontinuierlich wachsende Park 72 km nordöstlich von Port Elizabeth umfasst derzeit 1800 km2 und bietet eine große Artenvielfalt an Tieren
und Pflanzen sowie verschiedenen Landschaftsformen. Er reicht von der halbtrockenen Karoo im Norden beim Darlington Dam über die Zuurberg Mountains und das Sundays River-Valley bis zur Küste mit den Mündungen von Sundays- und Bushman’s River. Die ursprüngliche Elefanten-Sektion des Parks wurde bereits 1931 eingerichtet. Damals gab es in dieser Gegend nur noch 16 Elefanten, heute über 550. Es ist der beste Park, um in Sudafrika die „Big Seven“ zu sehen: Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn, Büffel, Glattwal und Weißer Hai. Löwen und Leoparden sieht man jedoch nur sehr selten und Wale nur von Juli bis September. Vorhanden sind mehrere Rest Camps mit Cottages und Chalets sowie Caravan- und Zeltplatze und in einem Radius von 20 km um das Main Gate viele weitere Unterkünfte, die meistens preiswerter sind.
Agulhas NP
Im Agulhas Nationalpark befindet sich das Cape Agulhas, der südlichste Punkt des
afrikanischen Kontinents. Die Region wurde 1999 wegen ihrer einzigartigen, zum
Teil bedrohten Pflanzenwelt zum Nationalpark erklärt, Eintritt frei. Die alles überragende Landmarke ist der 1848 Leuchtturm, den man besteigen und das angeschlossene Museum besichtigen kann. Zu sehen ist in der Nähe das Schiffswrack des 1982 gestrandeten japanischen Fischerboots „Meisho Maru“. Übernachten kann man in den kleinen Orten L’Agulhas und Struisbaai.
Ai-Ais Richtersveld Transfrontier Park
Der Richtersveld National Park wurde mit dem Ai-Ais-Schutzgebiet in Namibia zu einem Transfrontier National Park zusammengelegt. Nur mit Geländewagen bzw. 4x4 darf die wüstenhafte, einsame Berglandschaft des wildesten Parks Südafrikas
befahren werden, die Temperatur kann im Sommer bis auf 50 °C und höher steigen. Unterkunft bieten einige Wilderness Camps.
Augrabies Falls NP
In dem 550 km2 großen Gebiet südlich und nördlich des mächtigen Orange River im
Northern Cape nahe Upington und Namibia sind Vögel, Bergzebras, Giraffen, Reptilien, Springböcke und Oryx-Antilopen heimisch. Typisch für die aride Landschaft sind die vielen Sukkulentenarten, darunter der Köcherbaum (Kokerboom oder Quiver Tree). Spektakulär bei hohem Wasserstand sind die 56 m hohen Augrabies-Wasserfälle mit der 18 km langen Orange River Schlucht.
Bontebok NP
Dieser kleine Nationalpark nahe beim sehenswerten Swellendam ist nur 20 km2
groß und wurde 1931 zum Schutz der fast ausgestorbenen Buntböcke gegründet. Er
gehört zur Kleinen Karoo, grenzt an den Breede River und nördlich ragt die Kulisse
der Langeberg Mountains empor. Man kann wandern oder im eigenen Auto umherfahren. Nicht nur die Buntböcke sind hier interessant, sondern auch die Landschaft mit Fynbos, Wildblumen im Frühsommer und andere Tiere wie Bergzebras, verschiedene Antilopenarten, Vögel und Reptilien. Unterkunft in einem Rest Camp mit Chalets oder auf einem Campingplatz.
Camdeboo NP
Die Attraktion dieses 160 km2 großen Parks, der die sehr sehenswerten Stadt
Graaff-Reinet praktisch umschließt, ist das spektakuläre „Valley of Desolation“ in seinem Westteil. Von diesem Tal aus hat man einen atemberaubenden Ausblick über
die Weite der Karoo. Man kann Rundwege verschiedener Länge gehen oder Tagestouren unternehmen. Es existieren ein Camping-/Caravanplatz mit 15 Stellplatzen und Elektrizität sowie vier eingerichtete Safarizelte mit Gemeinschaftsküche.
Garden Route NP
Bei diesem ausgedehnten und sattgrünen Küstenpark entlang der Garden Route
wurden die drei ursprünglich eigenständigen Nationalparks von Knysna, Wilder -
ness (zwischen George und Knysna) und Tsitsikamma zum Garden Route National
Park vereinigt. Aufgrund vieler Orte, Wohngebiete und Straßen bildet er dennoch
kein zusammenhangendes Areal. Es gibt viele Waldgebiete, Flüsse, Seen, Bergzüge, Sandstrände und Naturwanderwege. So schlängelt sich zum Beispiel Südafrikas berühmtester Wanderweg durch die Tsitsikamma Section, der 42 km lange Otter Trail. Mehrere Bereiche des Parks sind eintrittsfrei, nur bei den „Highlights“ wird zur Kasse gebeten.
Golden Gate Highlands NP
Der 116 km2 große Park erstreckt sich nahe der Nordgrenze Lesothos am Fuße der
Maluti-Berge und dem Tal des Caledon River folgend. Das reizvolle Hochlandgebiet zwischen 1900 m und 2800 m ist pflanzen- und tierreich. Heimisch sind Gnus, Antilopenarten, Warzenschweine, Schakale, Springböcke, Zebras und massenhaft
Vögel, unter welchen Lämmer-/Bartgeier und Adler dominieren. Rötliche Sandsteinformationen, die in der Abendsonne golden leuchten, gaben dem Park seinen Namen. Die durch den Park führende Straße R712 ist öffentlich und gebührenfrei. Vorhanden sind mehrere Wanderwege, Übernachten ist in mehreren Camps und im Golden Gate Hotel möglich.
Hluhluwe-Imfolozi Park
Der 960 km2 große Hluhluwe-Imfolozi Park (sprich: „schluschlui“) ist das drittgrößte Wildschutzgebiet Südafrikas und einer der Höhepunkte KwaZulu-Natals. Grafluren und Hügellandschaften prägen sowohl den Nordteil Hluhluwe als auch den Südteil Imfolozi. Bereits 1895 proklamiert, zählt der Park zu den ältesten Naturschutzgebieten Afrikas. Es leben hier Elefanten, Büffel, Zebras, Impalas, Kudus, Gnus, Giraffen, Warzenschweine, Klippspringer und auch Löwen, Leoparden und Geparden. Damit ist der Hluhluwe-Imfolozi ein Big-Five-Park. Bekannt ist er aber vor allem für seine großen Bestände beider Nashornarten (Breit- und Spitzmaulnashorn), wobei ein langjähriges Aufzuchtprogramm in den 1950ern und 1960ern das Breitmaulnashorn vor dem Aussterben rettete. Komfortables Übernachten ist in den beiden Camps Hilltop und Mpila möglich, außerdem in diversen Bush Lodges. Camping ist im gesamten Park nicht möglich. Buchung: www.kznwildlife.com.
iSimangaliso Wetland Park
Dieser 332.000 ha große Park mit seiner besonderen Flora und Fauna in subtropischem Klima entlang des Indischen Ozeans von der Mündung des Flusses iMfolozi im Süden bis nach Kosi Bay im Norden an der Mosambik-Grenze ist wegen seiner einmaligen Öko-Systeme UNESCO-Weltnaturerbe und neben dem Hluhluwe-Imfolozi Park und den Drakensbergen das dritte Reise-Highlight
KwaZulu-Natals. Seen, Strände, Flüsse und Dünenlandschaften prägen ihn. Kosi Bay, Sodwana Bay, Cape Vidal und das uMkhuze Game Reserve sind Bestandteile des iSimangaliso Parks. Ferienzentrum und Anlaufstelle im Süden ist die nette kleine Stadt St. Lucia mit vielen Unterkünften, Bootstouren und Aktivitäten-Angeboten.
Buchung: www.kznwildlife.com.
Karoo NP
Der etwa 800 km2 große Park gleich nordwestlich von Beaufort West an der N1 ist
ein Höhepunkt der Halbwüstenlandschaft der Karoo. Eine weite Varietät der Sukkulenten-Flora und Fauna zeichnet den Park aus. Heimisch sind u.a. Nashorn, Braune Hyäne, Löwe, Büffel, Bergzebra, Gnu sowie Schwarzer Adler und Kleinreptilien. Übernachtung im Main Rest Camp in schönen Kapstil-Cottages und Chalets, auch Camping und Caravan Sites. Außerdem vier 4x4-Strecken durch die Berge.
Kgalagadi Transfrontier NP
Dieser 36.000 km2 große Park an der Northern Cape-Nordspitze zwischen Südafrika und Botsuana zu beiden Seiten des Nossob River ist ein Transfrontier National
Park. In der Flora und Fauna der heißen, ariden Region mit roten Sanddünen und
Steppenlandschaften kommen Oryx- und Elenantilopen, Springböcke, Kalahari-Löwen, Gnus und auch viele Webervögel vor. Schirmakazien spenden in der Hitze ein wenig Schatten. Für die Pisten ist ein 4x4-Fahrzeug nötig. Im südafrikanischen
Teil gibt es etliche Wilderness Camps, größer sind die Camps Twee Rivieren und
Nossob. Die !Xaus Lodge ist eine besondere Safari-Lodge unter Verwaltung der
San, www.xauslodge.co.za. Ausführliche Kgalagadi-Infos auf www.sanparks.org.
Kruger NP
Der 380 km lange und im Durchschnitt etwa 60 km breite Krügerpark im Nordosten Südafrikas ist der größte und berühmteste Nationalpark des Landes. Er
wurde bereits 1898 unter Präsident Paul Kruger als kleines Wildschutzgebiet gegründet und umfasst derzeit eine Größe von 20.000 km2, etwa die Fläche von Rheinland-Pfalz. Heimisch sind über 1500 Löwen, 1000 Leoparden, 12.000 Elefanten, 2500 Büffel und 5000 Breit- und Spitzmaulnashörner – grandiose Wildbeobachtungsmöglichkeiten sind also garantiert! Die Entwicklung des Parks geht aber noch weiter, mit Simbabwe und Mosambik wurde die Gründung des grenzüberschreitenden Great Limpopo Transfrontier Park vereinbart. Danach werden
die Tiere ein Areal von 35.000 km2 zur Verfügung haben. Die Fahrwege im
Krügerpark sind größtenteils asphaltiert und in den zahlreichen Rest- und Bushveld
Camps gibt es unzählige Unterkunftsarten von bescheiden bis luxuriös. Das Aktivitäten-Angebot ist sehr umfangreich und reicht von Game Drives bis zu Wandertouren und Game Walks mit Ranger-Begleitung. Entlang der westlichen Grenze des Krügerparks gibt es zahlreiche luxuriöse Private Game Reserves wie zum Beispiel Sabi Sands oder Kapama.
Mapungubwe NP
Der Park im äußersten Norden der Limpopo Province am Limpopo River und an der
Grenze zu Simbabwe und Botsuana wurde wegen seiner geschichtlichen Bedeutung
2003 zum Weltkulturerbe ernannt. 1933 fand man am Fuße eines Hügels Reste einer
Stadtanlage und auf der Kuppe Königsgräber. Geborgen wurden Artefakte wie
Glasperlen, Porzellan, Elfenbein, Kupfer und Gold. Die Blütezeit eines damaligen Reiches datiert man zwischen 1030 und 1290. Neben dieser kulturellen Bedeutung, erlebbar im modernen, preisgekrönten Interpretation Centre nahe des Main Gate mit
dem berühmten „Golden Rhino“, zeichnet sich der Park durch vielfaltige Natur und
landschaftliche Schönheit aus. Zum Übernachten gibt es mehrere Camps, eine
Lodge und Camping Sites.
Marakele NP
Den 670 km2 großen Marakele National Park im Herzen der Waterberge nordwestlich
von Johannesburg charakterisieren Berg- und Graslandschaften, Täler und Hügel. Es ist ein Rückzugsgebiet für zahllose Brutpaare der bedrohten Kapgeier. Außerdem gibt es hier eine größere Population von Breit- und Spitzmaulnashörnern und Leoparden hatten in dieser Gegend schon immer ihr Habitat. Zudem sind noch Kudu, Riedbock und Bergriedbock sowie Elen- und Leierantilope heimisch. Die Flora besteht aus 765 verschiedenen Pflanzen, u.a. wachsen hier bis zu 5 m hohe Cycadeen (Encephalartos eugenemaraisii). Mit normalem Pkw sind 80 km Parkstraßen befahrbar, für den Rest benötigt man einen Geländewagen. Vorhanden sind mehrere Camps mit Safarizelten. Supermärkte für Selbstverpfleger und Gästehäuser befinden sich in Thabazimbi im Süden und in Vaalwater im Norden.
Mokala NP
Der gut 280 km2 große Mokala Park ist der jüngste Nationalpark Südafrikas. Er liegt etwa 80 km südwestlich von Kimberley und westlich der N12 einsam in arider,
sanfter Hügellandschaft mit reichem Kameldorn- bzw. Akazienbestand. Es ist ein Rückzugsgebiet für Spitz- und Breitmaulnashorn, Büffel, Antilope, Riedbock, Gnu, Zebra, Kudu, Strauß, Ducker, Springbock, Geier und andere Arten. Vom
früheren Vaalbos National Park wurden 863 Tiere umgesiedelt. Nach Regenfällen
sind die Parkpisten nicht mehr Pkw-tauglich.
Mountain Zebra NP
Das Gebiet bei Cradock im Eastern Cape war eine Rückzugsregion der gefährdeten
Bergzebras und wurde 1937 zum Schutz seiner völligen Ausrottung unter Schutz
gestellt. Heute umfasst der Park 285 km2, Hügel und Täler prägen das Landschaftsbild, wobei die Bergkette des Bankberg-Massivs bis auf 2000 m ansteigt und im Winter oft schneebedeckt ist. Mit den letzten paar verbliebenen Bergzebras gelang es dann, die Population wieder etwas anzukurbeln. Das Bergzebra hat eine kürzere Mähne als das normale Zebra, die Beine sind bis zu den Hufen gestreift und es lebt in engen Familienverbänden. Außer dem Bergzebra sind noch Gepard, Kap-Büffel, Weißschwanzgnu, Spitzmaulnashorn, Elen-, Pferde- und Kuhantilope,
Springbock, Schakal, Affe, Strauß und viele Vogelarten heimisch. Besonders schön ist der Park im Frühjahr zur Wildblumenblüte. Im Park gibt es 20 Campingplatze mit Strom, viele Familiencottages (auch barrierefrei) und das Doornhoek Guest House.
Namaqua NP
Der Park liegt 500 km nördlich von Kapstadt und ist berühmt für seine Blumenblüte im August und September. Abhängig vom Regen wird der unwirtliche, gelbbraune Wüstenboden praktisch über Nacht plötzlich von einer Blütenexplosion überzogen, ein Rausch von Orange, Weis, Gelb, Violett und Rot in allen Schattierungen. Die wundervolle Verwandlung und Prachtentfaltung ist jedoch nur von kurzer Dauer. Übernachten ist möglich im Skilpad Rest Camp mit Chalets oder an der Küste im Namaqua Flowers Beach Camp mit Domzelten.
Royal Natal NP
Dieser Park in den nördlichen Drakensbergen steht für das grandioseste Hochgebirgs-Panorama in ganz Südafrika. Bereits 1916 als Nationalpark proklamiert, zählt der 88 km2 große Park heute zum UNESCO-Naturerbe. Attraktion
ist das Amphitheater, ein spektakuläres, sichelförmiges Felsmassiv von 5 km Breite und einer Plateauhöhe von 2926 m. Eingerahmt wird es von drei über
3000 m hohen Gipfeln. Hauptfluss durch den Park ist der uThukela River mit mehreren Wasserfällen, der höchste hat eine Fallhöhe von über 600 m. Bedingt
durch die unterschiedlichen Höhen- und Klimazonen zeigen sich Flora und Fauna
überaus vielfaltig und mannigfaltig. Nachgewiesen sind weit über 1000 Pflanzen und
200 Vogelspezies. An den Hängen immergrüner Bergwald, in den Tallagen Grasland. Der Park ist ein Wanderparadies mit Trails zwischen 2 und 45 km Länge.
Unterkünfte aller Art sind reichlich vorhanden, sowohl im Park, der von Ezemvelo
KZN Wildlife verwaltet wird, als auch außerhalb. Buchung: www.kznwildlife.com.
Table Mountain NP
Den Table Mountain National Park gibt es seit 1998 und er reicht von Kapstadts
Signal Hill als nördlichstem Ausläufer inklusive Tafelberg bis runter zum Kap der Guten Hoffnung mit seinem Cape Floral Kingdom. Er nimmt dabei etwa Dreiviertel
der Fläche der Kap-Halbinsel ein. Eingeschlossen sind viele kleine Naturreservate,
wie z.B. die Botanischen Gärten von Kirstenbosch oder der Pinguin-Strand am
Boulder’s Beach und fast alle Küstenbereiche. Der Park ist so vielfältig wie kein
anderer in Südafrika und es gibt nur drei Stellen, an denen man Eintritt bezahlen
muss: am Kap der Guten Hoffnung, im Silvermine Nature Reserve und bei den
Pinguinen am Boulder’s Beach. Der Rest ist für die Öffentlichkeit frei zuganglich.
Tankwa Karoo NP
Der 1430 km2 große Tankwa Karoo National Park liegt an der südlichen Grenze des
Northern Cape und etwa vier Stunden Fahrzeit von Kapstadt entfernt. Parkfahrwege sind fast nur für 4x4-Fahrzeuge geeignet. Er wurde 1986 gegründet und die Parkstrukturen sind noch nicht endgültig abgeschlossen. Sehr trockenes, einsames Gebiet mit Tier- und Sukkulentenbestand sowie allerklarste Nächte für Sternengucker. Sieben einfache Unterkünfte und Camps.
Tembe Elephant Park
Der 30 km2 große, isoliert ganz im Nordosten von KwaZulu-Natal liegende Park mit
Dornengestrüpp, Salzpfannen und Sandboden ist Lebensraum von etwa 220 Elefanten. Außer ihnen leben hier noch Zebras, Streifengnus, Nyalas, Giraffen, Büffel, Hyänen, Leoparden, Kudus, Wasserböcke, Elenantilopen sowie Breit- und Spitzmaulnashörner. Man darf nur mit einem 4WD durch den Park fahren oder muss für einen Game Drive auf die parkeigenen, offenen Geländewagen umsteigen. Die lokale Tembe-Community bewirtschaftet den Park und ist an den Einnahmen beteiligt. Infos und Buchungen auf www.tembe.co.za.
uMkhuze Game Reserve
Das 380 km2 große uMkhuze Game Reserve liegt östlich der N2 in KwaZulu-Natal und ist Teil des iSimangaliso Wetland Parks. Die Tierpopulationen sind dicht und vielfältig. Heimisch sind Giraffe, Nilpferd, Kudu, Streifengnu, Wasserbock, Elenantilope, Zebra, Nyala, Breit- und Spitzmaulnashorn, Löwe, Leopard, Gepard, Hyäne und über 400 Vogelspezies. Buchung: www.kznwildlife.com.
West Coast NP
Der 274 km2 große West Coast National Park liegt etwa 100 Kilometer nördlich von
Kapstadt an der Atlantikküste und umschließt die große Langebaan-Lagune. Er
ist ein wichtiges Vogelschutzgebiet und die Überwinterungsheimat zahlloser Zugvögel aus Nordeuropa. Heimisch sind Elen-Antilope, Kudu, Oryx, Springbock, Kuhantilope, Buntbock, Zebra und Warzenschwein. Die Postberg Section zwischen
Lagune und Meer mit dem Postberg Flower Reserve ist im August und September während der Blumenblüte eine große Touristenattraktion. Es sind viele Outdoor-Aktivitäten möglich, das Geelbek Visitor Centre ist für Unterkünfte behilflich.