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Wining & Dining

 

Die meisten Weinkenner der Welt verbinden den Namen „Südafrika“ wohl nicht nur mit dem Tafelberg und dem Kap der Guten Hoffnung, sondern vor allem mit Wein. Bereits seit 350 Jahren wird nördlich und östlich von Kapstadt Wein angebaut und nicht wenige zählen zu den Top-Weinen weltweit. Südafrika produziert Weine für wirklich jeden Geschmack, egal ob Rot, Weiß oder Rosé. Probieren Sie auf den zahllosen Weingütern oder in den südafrikanischen Restaurants einfach mal alle durch (dazu reicht aber ein einziger Südafrika-Urlaub ganz bestimmt nicht aus).

Weinsorten

Der Schwerpunkt südafrikanischer Weine liegt beim Rotwein, was naheliegend ist, da das Klima am Kap dem Mittelmeerklima gleicht. Aber auch die Weißweine können sich sehen lassen. Der bei uns so bekannte Riesling wird „unten“ allerdings nur selten angebaut.
Neben den „Big Five“ gibt es auch die „Großen Acht“ der südafrikanischen Weinsorten, nämlich die Rotweine Cabernet Sauvignon, Merlot, Shiraz, Pinotage und die Weißweine Sauvignon Blanc, Chardonnay, Chenin Blanc und Sémillon. Ihre Kurz-Charakteristiken:

Cabernet Sauvignon: sehr beliebt, viele Aromen, großartige Sorten, Ausbau oft in Eichenfässern.
Merlot: weicher Abgang, Geschmack nach Schwarzbeeren, Pflaumen, Gewürzen.
Pinot Noir: unser Spätburgunder, eine der großen Rotweinsorten Südafrikas, wohlschmeckend und samtig.
Cinsault: vollmundiger, dunkler Rotwein.
Pinotage: seit 1924 eine eigene südafrikanische Rebsorte, Kreuzung aus Pinot Noir und Cinsault; fruchtbetont, Kirsch-, Wildkräuter- und Rote Beeren-Aromen.
Tinta barocca: hohe Fruchtdichte nach schwarzen Kirschen und Anklängen von Gewürznelken, tiefdunkel oder robinrot, die Rebsorte stammt aus Portugal und gedeiht besonders gut im Swartland nordwestlich von Paarl.
Shiraz: eine eher schwere Sorte, opulente Fruchtfülle, wohlschmeckend mit Tiefgang, bestens geeignet als „Absacker“.

Weiße Rebsorten:
Chardonnay: große Ernten, Ausbau im Eichenfass, Geschmack nach Zitrus, Ananas, Honig, Melone.
Chenin Blanc: körperreich, beliebt, meistangebaute Rebsorte. Viele Variationen, von trocken über fruchtbetont bis süß.
Sauvignon Blanc: Die weiße Schwester des Roten, genauso beliebt. Benötigt kühlere Lagen, Stachelbeer-, Gras- und Paprika-Aromen.
Sémillon: körperreicher, spezieller Südafrika-Weißwein, früher weit verbreitet (bush wine). Heute selten und begehrt. Außerordentliche Aromen, die Weinkenner begeistern.

Dessert-Weine sind lokale Spezialitäten und fast immer zuckersüß (Muskateller). Ein dinkie ist ein Viertel Wein.

Wie alles begann …

1652 tauchen die Holländer am Kap auf. Jan van Riebeeck bekommt von der Niederländischen Ostindien-Kompanie den Auftrag, eine Versorgungsstation am Kap aufzubauen, damit deren Handelsschiffe auf dem Weg nach und von Indonesien dort neuen Proviant fassen können. Van Riebeeck wird der erste Verwalter der Kapkolonie und in der Folgezeit beginnen die europäischen Auswanderer der neuen Kap-Kolonie Obst und Gemüse anzubauen – und eben auch Wein. Am 2. Februar 1659 schrieb van Riebeeck in sein Tagebuch: „Heute haben wir, Gott sei dafür gedankt, zum ersten Mal aus Kaptrauben Wein gepresst.“

Dieser Tag war also die Geburtsstunde des südafrikanischen Weines. Bereits Friedrich der Große und Napoleon schworen auf Weine vom Kap. Aber erst nach dem Ende der Apartheid 1994 blühte die südafrikanische Weinwirtschaft so richtig auf. Durch den einsetzenden Tourismus wurde immer mehr Wein verkauft und der Export angekurbelt.

Rebenanbau

In Deutschland schneidet man während des Sommers das Blattwerk um die Trauben herum weg, damit jeder Sonnenstrahl die Früchte erreichen kann. In Südafrika ist es genau anders herum. Hier legt man die Blätter als Schutz um die Trauben, damit diese nicht verbrennen. In vielen Gegenden haben alle Rebenreihen eine Bewässerung, um die große Trockenheit im Sommer auszugleichen. Und immer wieder sehen Sie blühende Rosenstöcke am Ende von Rebenreihen. Die südafrikanischen Winzer pflanzen sie weniger wegen ihrer Farbenpracht an, sondern als Frühindikatoren für Schädlingsbefall, denn diese machen sich immer zuerst über die Rosenstöcke her.

Weingut-Besuche

Ein besonderes Vergnügen sind in Südafrika Weingut-Besuche. Hier kann man nicht nur Weine verkosten und kaufen, sondern viele Winzer führen die Besucher durch ihren Keller und erklären das komplexe Prozedere der Weinherstellung, ihre speziellen Weine und die Geschichte ihres Hauses.
Weingüter strahlen oft ein romantisches Flair aus, vor allem dann, wenn ein Hotel oder Restaurant angeschlossen ist. Dabei reicht die Palette von der urigen Hofschänke bis zum Weltklasse-Gourmet-Tempel. Oft kann man seinen Lunch im warmen Sonnenschein in einer traumhaften Landschaft einnehmen oder sitzt gar direkt zwischen Rebenreihen unter einem Sonnenschirm. Oder man genießt in einem exzellenten à-la-carte-Restaurant in schönem Ambiente ein vorzügliches Dinner – begleitet von den besten Rebensäften des Guts (die hinterher einsetzende Bettschwere wird durch nur wenige Schritte zum Gästehaus kompensiert). Manche Weingüter bieten auch einen Picknick-Korb an, mit dem sich die Besucher auf dem meist parkähnlich gestalteten Gutsgelände niederlassen können.
Weingüter sind in Südafrika übrigens auch als Hochzeitslokalitäten beliebt, man feiert auf einem romantischen?Weingut, das den gesamten Ablauf perfekt organisiert, wobei die Hochzeitsgäste gleichfalls unterkommen können.



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